Osteoporose
Wenn Knochen brüchig werden
Video: NDR Visite – Interview mit Dr. Bullmann
Osteoporose ist eine Knochenkrankheit mit einem hohen Risiko für Knochenbrüche. Ursachen sind ein Verlust an Knochenmasse und eine Veränderung der baulichen Architektur des Knochens. Die Anzahl der für die Stabilität des Knochens verantwortlichen Knochenbälkchen ist vermindert.
Das Heimtückische an dieser Krankheit ist, dass eine Osteoporose bereits bestehen kann, ohne dass sie Beschwerden verursacht. Sie kann durch eine Messung der Knochendichte diagnostiziert werden. Sind bereits Knochenbrüche z.B. der Wirbelkörper eingetreten, führen diese häufig zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen.
Die Osteoporose ist eine häufige Erkrankung. Sie betrifft mehr Frauen als Männer.
Das Osteoporose Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Mit etwa 30 Jahren hat jeder Mensch seine maximale Knochenmasse aufgebaut, die dann etwa ab dem 40. Lebensjahr allmählich wieder verloren geht. Auch erbliche Faktoren können zu einer Osteoporose führen. Neben den genannten - nicht beeinflussbaren- Faktoren gibt es auch beeinflussbare Risikofaktoren: Hierzu zählen Bewegungsmangel, Untergewicht, ein Mangel an Sexualhormonen und die Anwendung bestimmter Medikamente, wie zum Beispiel Cortison.